Nationalparks sind große zusammenhängende, unzerschnittene, natürliche Gebiete in denen die Bedarfe der Natur vor die des Menschen gestellt werden. Das bedeutet konkret: Der Mensch greift nicht in den Lauf der Natur ein. Die Natur soll dort nach den Vorgaben der Internationalen Naturschutzunion (IUCN) zu mindestens 75% sich selbst überlassen bleiben. Damit sollen die natürlichen Gebiete mit ihren Ökosystemen geschützt werden und unversehrt bleiben. Das Gebiet der ausgewiesenen Parks soll künftigen Generationen erhalten bleiben, Ausbeutung verhindert und gleichzeitig eine Basis für Forschung, Schulung, Erholung und Besichtigung bieten, soweit dies ökologisch und kulturell vereinbar ist. Auf maximal 25 Prozent der Fläche ist eine wirtschaftliche Nutzung erlaubt. Weltweit bekannte Beispiel für Nationalparks sind der Bayerische Wald und das Wattenmeer.

Einen tollen Gesamtüberblick über die verschiedenen Schutzgebietstypen findet sich unter: https://www.naturfreunde.de/das-einmaleins-der-schutzgebiete oder unter: https://www.alpenverein.de/natur-klima/nationalpark-naturpark-naturschutzgebiet-was-ist-was_aid_37478.html