Die Sonne brennt vom Himmel, dabei muss es nicht zwingend brüllend heiß sein. Es reicht völlig aus, wenn die Sonne auf den Kopf eines Bergsteigenden trifft und dort durch die schützenden Haare und Gewebe, ihre Wirkung auf den Schädel ausüben kann. Heizt sich der Knochen zu stark auf, entwickelt sie ihre Wirkung auf die im Schädel befindlichen Regionen des menschlichen Gehirns. Blasses Gesicht, Einschränkungen im Gehen, Sehen, Sprechen sind typische Folgen.

Was ist zu tun, wenn eine Person in der Gruppe betroffen ist?

Sofort Schatten herstellen oder aufsuchen. Dabei kann die Rettungsdecke als schattenspendendes Zeltdach dienen. Die Person braucht Abkühlung, bitte nicht direkt am betroffenen Kopf, dort ist gerade genug los. Sitzend im Schatten gelagert, kann es eine gute Idee sein Kleidung zu erleichtern und einen kühlen Umschlag im Nacken der betroffenen Person anzulegen. Flüssigkeitsverlust durch alkoholfreie, körperwarme Getränke bekämpfen, die die betroffene Person selbstständig einnehmen können sollte. Bei der verletzten Person bleiben und Nähe anbieten. Gegebenenfalls vor der schockfolgenden Auskühlung schützen! Bei Anzeichen wie Fieber, Schüttelfrost, Bewusstseinseintrübung ist eine professionelle Behandlung durch einen Arzt geboten!

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