Eignungstest Bergesteigen Winter – Bist Du bereit für die Bergwacht Ausbildung?
Um die Grundausbildung zur Bergretterin bzw. zum Bergretter antreten zu können, müssen zwei Eignungstest erfolgreich absolviert werden. Diese bestehen aus Bergsteigen Winter und Bergsteigen Sommer. Vor Kurzem fanden die jährlichen Winter-Eignungstests statt – doch was wird hier geprüft?
Wir wollen euch einen kurzen Einblick geben, was unsere Anwärter zur Ausbildung mitbringen müssen. Insgesamt setzt sich der Test aus drei Teilen zusammen. Jeder Teil muss für sich bestanden werden:
- Skitour – bewegen im alpinen, winterlichen, ungesicherten freien Skigelände
Hier wird das Bewegen auf Skiern im alpinen, winterlichen, ungesicherten und freien Gelände geprüft. Wie bspw.: Aufstiegstechnik, richtige situative Spurwahl – aber auch die Handhabung des LVS-Geräts, Alarmzeichen und deren Bedeutung sowie die Interpretation des Lawinenlageberichts werden abgefragt. - Lawinenverschüttetensuche
Dabei wird ein Szenario mit einer Einfachverschüttung geprüft. Innerhalb von 5 Minuten muss muss die „Person“ (bei der Prüfung eine Pieps-Tasche) sondiert sein. Dabei wird auf den Ablauf der Verschüttetensuche sowie die Systematik der Grob & Feinsuche und Punktortung geachtet. - Skitechnik auf der Piste
Dabei werden auf Aspekte wie parallele Skiführung während des gesamten Kurvenverlaufs und eine situative hohe Steuerqualität geachtet. Die Prüflinge müssen den Kurzschwung, lange Radien und dem Gelände entsprechenden angepasst fahren. Außerdem gilt es die FIS-Regeln zu beachten und zu würdigen.
Insgesamt haben dieses Jahr 12 von 13 Teilnehmende der Bergwacht München bestanden. Du hast auch Interesse an der Ausbildung zur Bergretterin / zum Bergretterin? Dann schau gerne mal hier vorbei: https://www.bergwacht-muenchen.de/mitmachen